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HEALTHCARE MARKETING: Audio Branding Tipps, Trends und mehr

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Brand Management aufgepasst!

Audio Branding Tipps, Trends und mehr

Healthcare Marketing: Worauf müssen Unternehmen achten, damit der Klang Teil der Markenidentität wird und für Mehrwert sorgt? 

Cornelius Ringe: Audio Branding ist kein einmaliges Projekt mit einem disktreten Ende. Es ist eine kontinuierliche Aufgabe des Brand Managements. Nachdem der Brand Sound implementiert wurde, muss er fortlaufend gepflegt und gemanagt werden. Probleme bei der Anwendung müssen systematisch erfasst, gelöst und für eine spätere Weiterentwicklung dokumentiert werden. Nur auf diese Weise kann langfristig auf verschiedenen Känälen ein Mehrwert für die Marke erzeugt werden. Größere Unternehmen sollten sich hierzu eine Sound-Agentur als langfristigen Partner suchen. Der Return On Investment durch Leistungssteigerung und Kostenoptimierung sollte regelmäßig überprüft werden. Die Verantwortlichen werden staunen, was möglich ist. Gerade erst hat eine Ipsos-Studie in den USA gezeigt, dass Werbespots mit Brand Sound Assets eine um das achteinhalbfache höhere Chance auf eine erfolgreiche Markenwahrnehmung haben als Spots ohne Brand Sound. Ähnliche Ergebnisse lieferte bereits vergangenes Jahr eine Studie der AS&S. Bei diesen beeindruckenden Ergebnissen sollte jede Controllerin prüfen, ob die Budgets für Markenkommunikation effizient eingesetzt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese Zahlen ignorieren kann.

Healthcare Marketing: Welche Rolle spielt Audio etwa in den Corporate Guidelines von Unternehmen? 

Cornelius Ringe: Eine gute Brand Design Guideline muss für den Anwender eine klare und einfache Hilfestellung zur Schaffung von Markenerleben sein. Ohne solche Guidelines ist es kaum möglich, über größere Teams und Zeiträume hinweg einen starken und konsistenten Markenauftritt sicherzustellen. Die Deutsche Fußball Liga hatte bereits Brand Sound Assets, als sie Wesound mit der Entwicklung einer klaren Brand-SoundStrategie und anwendungsfreundlichen Guideline beauftragte. Manchmal lässt sich Brand Sound eben auch schon auf dem Papier verbessern.

Healthcare Marketing: Gibt es Fehler, die man als Werbetreibender vermeiden sollte, wenn man das Thema Audio Branding angeht? 

Cornelius Ringe: Auf jeden Fall müssen für einen Audio-Branding-Prozess genügend Zeit und Ressourcen eingeplant sowie alle relevanten Stakeholder von Beginn an eingebunden werden. Vor allem aber sollte man mit einer erfahrenen Audio-BrandingAgentur arbeiten. Das ist immer noch die beste Absicherung gegen möglichen Fehler.

Healthcare Marketing: Das Audio-Universum wächst weiter – was wird bei Ihnen von Kunden derzeit besonders nachgefragt? 

Cornelius Ringe: Seit circa zwei Jahren verzeichnen wir immer mehr Anfragen für erste Orientierungs-Workshops. Das zeigt, dass viele Markenverantwortliche die Bedeutung des Themas für die Zukunft ihrer Marke erkannt haben, sich aber zunächst noch einen Überblick verschaffen wollen. Wir begrüßen das sehr, da dies ein sehr schnelles und gutes Instrument ist, um den genauen Bedarf und die Anforderungen einer Marke an Brand Sound festzustellen.

Healthcare Marketing: Stichwort Zukunftsmusik: Wie macht man sich als Unternehmen oder Marke künftig in einer lauten Welt bemerkbar? 

Cornelius Ringe: Wir alle sollten daran arbeiten, dass durch bessere Soundkonzepte die Welt nicht lauter, sondern besser klingt. Brand Sound bedeutet nicht, dass Marken noch mehr Sound von sich geben, sondern dass ihr Sound bewusster und zielführender gestaltet wird. Brand Sound ist eine Frage des guten Tons.

Teil 1/5

Teil 2/5

Teil 3/5

Teil 4/5

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Quelle:
HEALTHCARE MARKETING – Das Fachmagazin für Gesundheitsmarken
Interview: Anna Jäger
Nr. 10/Oktober 2020, Ausgabe 15, Seiten 40-43
New Business Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg.
https://www.healthcaremarketing.eu/

Siehe auch: https://www.wesound.de/wp-content/uploads/2020/11/20201106_HealthcareMarketing102020_Interview_WESOUND_DE_Final.pdf

WESOUND